Mit einer Reihe von Postings stellen Sympra-Mitarbeiter die Orte vor, an denen sie am kommunikativsten sind, an denen für sie die meiste Kommunikation stattfindet.
Ich habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich meinen kommunikativsten Ort identifiziert habe. Klar: Wenn ich persönliche Gespräche, Telefonate oder Mails betrachte, ist mein Büroschreibtisch definitiv der Platz, an dem ich am meisten kommuniziere, mit Mitarbeitern, Kunden, Partner. Intensive Diskussion und Besprechungen finden am Tisch in unserem Besprechungszimmer („Carl Eugen“) statt. Und doch habe ich einen anderen Ort als meinen kommunikativsten ausgemacht: den Esstisch bei uns zu Hause.
Beim Frühstück mit Frau und Tochter sprechen wir über Hausaufgaben, gehen noch einmal die wichtigsten Dinge für die anstehende Klassenarbeit durch, legen fest, wie die Tochter von der Schule nach Hause kommt und mit wem sie am Nachmittag zum Fechten oder Turnen geht. Wenn sich die Tochter auf dem Weg zur Bushaltestelle gemacht hat, bleibt Muße für Gespräche mit meiner Frau. Wir lassen uns Zeit, sprechen über dies und das, kommentieren Meldungen der Zeitung, planen, erzählen, schwätzen, lachen. Je nach dem, ob ich am Abend noch einen Termin habe, ist diese halbe, dreiviertel Stunde manchmal die intensivste Zeit für familiäre Kommunikation an einem Wochentag.
Anders am Wochenende. Dann haben wir drei am Morgen Zeit für ein ausgedehntes Frühstück und lange Gespräche. Je nach Wetter bleiben wir sitzen, spielen oder basteln zusammen. Kommen Freunde zu Besuch, dann ist auch hier der Esstisch der Platz für gesellige Kommunikation.
Am Esstisch werden Hausaufgaben gemacht, Zeitung gelesen, Briefe geschrieben, gebastelt, Mensch-ärgere-Dich-nicht gespielt, Konzepte erstellt, gemeinsam an 1.000-Teile-Puzzles gearbeitet, Plätzchen ausgestochen und später bemalt, Kaffee getrunken oder Wein, gesurft, gemailt, gechattet, telefoniert. Definitiv: mein kommunikativster Ort.
Bild: Erwin Paslomke
Schreibe einen Kommentar